Im Ursprungsland Malaysia sind die Serama weit verbreitet. Erst vor 20 Jahren haben sie den Weg via die USA nach Europa gefunden. Trotz niedlicher Form und grosser Farbpalette haben die Miniaturhühner in der Schweiz noch wenig Liebhaber.
Wer Hühner halten will, stösst auf verschiedene Fragen zu Haltung, Charakter und die unterschiedlichsten Rassen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich für den Einstieg inspirieren zu lassen.
Typisch für die Deutschen Lachshühner sind das dunkle Kleid des Hahns und die hellen Federn der Henne – eine Farbe, die auch bei anderen Rassen Anklang fand.
Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden.
Wenn Hühner mit dem Legen beginnen, brauchts ein Legenest. Wie bei den Betten in einem Möbelhaus gibt es auch bei den Legenestern verschiedene Bauweisen.
Eigentlich sind das Sachsenhuhn und das Deutsche Sperberhuhn zwei Rassen mit vielerlei Vorzügen. Doch in der Schweiz haben sie noch kaum Halter und Züchter gefunden.
Sie tragen alle ein weisses Gefieder, doch die Schalenfarbe ihrer Eier ist unterschiedlich. Türkis, braun oder weiss – die genetische Herkunft bestimmt die Eierfarbe von Deutschen Wyandotten, Zwerg-Minorka und Schijndelaar.
Hühner haben es gern warm, aber nicht heiss. Sie können nicht schwitzen und kühlen ihren Körper mit kaltem Wasser. Dazu reduzieren sie den Energieverbrauch und geniessen am liebsten draussen ein kühles Nass.
Sie vermehren sich explosionsartig, saugen Blut und führen bis zum Tod der Hühner. Rote Vogelmilben werden meist erst spät entdeckt. Wer jetzt mit der Stallkontrolle beginnt, kann vorbeugend wirken.
Indische Kämpfer sind anders als vermutet. So stammt die Rasse nicht etwa aus Indien, sondern aus England. Auch ihre Schreckhaftigkeit unterscheidet sie von anderen Kampfhuhnrassen.
Die Sonderausstellung «Hühner. Unterschätztes Federvieh» im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen ist ganz dem Huhn gewidmet. Sie lädt die Besucherinnen und Besucher ein, das Federvieh in all seinen Facetten zu entdecken.
Die Bergischen Kräher weisen drei eigene Charaktere auf: den lang anhaltenden Krähruf der Hähne, die «Dobbelung» als einzigartiges Zeichnungsmerkmal und den «gebogenen» Rücken.