Tierschutz
50`000 Unterschriften für Streunerhunde in Sotschi
In Sotschi, dem Austragungsort der kommenden olympischen Winterspiele, sollten 2000 streunende Hunde getötet werden. Tierschützer wehren sich mit ihren Unterschriften dagegen.
Mit ihrem Aufruf will die Tierschutzorganisation Tasso e.V. die Streunerhunde von Sotschi vor dem Tod retten. Die Stadtverwaltung hatte ursprünglich geplant, die rund 2000 Tiere noch vor Beginn der olympischen Winterspiele im Februar 2014 zu töten. Nun übergab Tasso dem russischen Generalkonsul in Frankfurt, Ruslan Karsanov, Listen mit 49'378 Unterschriften gegen die Massentötung, wie die Tierschutzorganisation am Donnerstag mitteilte.
Medienberichten zufolge sei die Stadtverwaltung von Sotschi nicht zuletzt aufgrund massiver internationaler Proteste von der zunächst geplanten massenhaften Tötung streuender Hunde und Katzen zugunsten einer «humanen» Lösung abgerückt, teilt Tasso mit. Mit den Unterschriften will die Organisation dieser Zusage «den notwendigen Nachdruck verleihen».
Forderung nach Kastrationen und Tierheimen
Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von Tasso, plädiert dafür, die rund 2000 Streunertiere in Sotschi zu kastrieren und im angestammten Revier zu belassen, wie es auch die World Health Organization (WHO) und die World Organization for Animal Health (OIE) empfehlen. Er fordert ausserdem den Bau von Tierheimen und empfiehlt öffentlichkeitswirksame Adoptionsprogramme für die herrenlosen Tiere.
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