20 Franken, um eine Rechnung zu schreiben, da kommt ein ganz schön hübsches Taschengeld zusammen, wenn man die knapp 4000 Hunde in der Stadt Basel zusammenrechnet. Diese 20 Franken Bearbeitungsgebühr musste bis anhin jeder Basler pro Vierbeiner berappen – jährlich.

Dies fällt nun weg, wie die Regierung am Dienstag beschlossen hat. Sie hat die Gebührenverordnung des Veterinäramts entsprechend angepasst. Hunde kosten künftig jährlich (nun auch effektiv) nur noch 160 Franken an Steuern. Die Änderung trete sofort im Kraft, wie es im Bulletin der Regierungsrats-Sitzung heisst.

Wie hoch die Hundesteuern in anderen Schweizer Städten und Dörfern sind, lesen Sie hier.

Keine weiteren Badeplätze
Weniger Freude dürften Basler Hundehalter haben, die sich erhofften, mit ihrem Vierbeiner künftig an weiteren Orten im Rhein baden zu dürfen. In einer Antwort auf die Petition «Hunde sollen R(h)ein dürfen!» schrieb die Regierung, zusätzliche Hundebadezonen seien derzeit nicht geplant, da die geprüften Standorte «den Anforderungen für Mensch und Tier nicht genügen».

Ausserdem sei das Anliegen der Petition durch die Einrichtung der Hundebadezone am St. Alban-Rheinweg («Tierwelt Online» hat berichtet) und die klare Signalisation der bereits bestehenden Hundebadezone beim Tinguely-Museum bereits erfüllt.