Beim Futter für Nutztiere waren knapp 80 Prozent der Proben in Ordnung, wie die Forschungsanstalt Agroscope am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Erhöhung von 25 Prozentpunkten. Die starke Verbesserung sei unter anderem auf die neue Futtermittelverordnung zurückzuführen, die mehr Abweichung bei den Gehaltsangaben zulasse.  

Giftstoffe wurden in keiner der Proben gefunden. Ein Futtermittel allerdings enthielt Kokzidiostatika. Agroscope kommt zum Schluss, dass die Gesundheit von Mensch und Tier in keinem Fall gefährdet war und die Sicherheit der Futtermittel in der Schweiz gewährleistet ist.  

Zweimal zuviel Gentechnik
Beim Futter für Haustiere wiesen 44,5 Prozent der Proben Mängel auf. In zwei Fällen kam es zu schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen. Bei einer dieser Proben wurden unter anderem Heilanpreisungen und mehrere Gehaltsabweichungen festgestellt.  

Von allem Proben wurden 339 zusätzlich auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Futtermittel als nicht- konform eingestuft werden mussten. Sie enthielten mehr als 0,9 Prozent gentechnisch veränderter Organismen und waren nicht entsprechend deklariert.