Eins vorneweg: Unter den derzeit 43 Flaggen, die anzeigen, in welchen Ländern heute Freitag Aktionen für die Streuner stattfinden, fehlt bisher das Schweizerkreuz. Zugegeben, es gibt hierzulande vergleichsweise wenig streunende Tiere. Zu tun gäbe es trotzdem. Wer Inspiration sucht, findet auf der Website des «Stray Animals Day» (Tag der streunenden Tiere) einige Ideen, allerdings nur in Englisch, Holländisch und Tschechisch. Zum Beispiel: «Fragen Sie bei einem Tierheim in Ihrer Nähe, wie sie helfen können.»

Der Streunertag wurde 2010 anlässlich einer Konferenz von hundert Tierschutzorganisationen in Holland ins Leben gerufen. Mit dem (nicht unumstrittenen) amerikanischen «Hundeflüsterer» Cesar Millan wirbt ein prominenter Botschafter für den Anlass. Der Hundetrainer ist in Mexiko aufgewachsen, wo es von Streunern nur so wimmelte.

Flohmarkt oder Lotto
Um heimatlosen «Haustieren» in anderen Ländern zu helfen, gibt die Website des Streunertiertags ebenfalls einige Anregungen. So könnten mittels einer Lotterie oder einem Flohmarkt finanzielle Mittel für Tierheime beschafft werden. Und falls eine solche Aktion nicht am «Tag der streunenden Tiere», sondern erst ein paar Wochen danach stattfindet, hilft es den Streunern trotzdem.