Durch solche Übungsflüge können sich die Lawinenhunde an die Geräusche, den Abwind des Helikopters und das Einsteigen bei laufenden Triebwerken gewöhnen, wie der Rega-Mediendienst mitteilte. Die Vierbeiner sollen schliesslich im Ernstfall ruhig bleiben. Sie wurden im Rahmen der Rettungsübung auf dem «Glacier 3000» oberhalb von Les Diablerets VD zusammen mit den Hundeführern und den SAC-Bergrettern zum Ort des fingierten Lawinenniedergangs geflogen.  

Eine Gruppe von Schneeschuhwanderern wurde gemäss Übungsszenario unterhalb des Oldenhorns von einer Lawine erfasst. Dabei wurden mehrere Personen verschüttet. Rega-Helikopter flogen mit Rettungskräften zum Unfallort, um die Verschütteten zu orten und medizinisch zu versorgen. Die Lawinensuchhunde-Teams und SAC-Bergretter wurden mit kommerziellen Helikoptern und zusätzlicher Ausrüstung zum Einsatzort geflogen.  

In der Schweiz gibt es jedes Jahr mehr als 100 Lawinenunfälle. Die Rega-Crews fliegen in diesem Zusammenhang rund 30 Einsätze. Matchentscheidend für die Opfer ist eine schnelle Rettung, da im Ernstfall Minuten über Leben und Tod entscheiden. Deshalb üben die Rega und ihre Einsatzpartner regelmässig.