Bei mehr als der Hälfte der Einsätze ging es um Wildtiere. Vor allem die schlechten Wetterverhältnisse sorgten hier für mehr Arbeit für die Tierrettungsfahrerinnen und -fahrer. So wurden sie im schneereichen Januar 2021 fast sieben Mal so häufig für geschwächte Greifvögel aufgeboten wie im Jahr 2020, wie der Tierrettungsdienst mitteilt. Und weil es bei den Igeln spät im Jahr Nachwuchs gab, rückten die Tierretterinnen und -retter im Dezember vier Mal häufiger für junge und geschwächte Igel aus als im Vorjahr.

20 Prozent mehr Einsätze wegen Katzen

Häufig unterwegs waren die Tierretter auch für Haustiere. So ging es bei 1425 Einsätzen um verletzte, halterlos aufgefundene oder beschlagnahmte Katzen. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Für Hunde war die Tierrettung 658 Mal unterwegs, was einer Zunahme von 25 Prozent entspricht. Häufiger wurden die Tierretter dabei von Polizei oder Behörden aufgeboten, etwa wegen Hospitalisierungen, Inhaftierungen oder Beschlagnahmungen

Rund um die Uhr erreichbar

Die Stiftung Tierrettungsdienst ist im Kanton Zürich und in den angrenzenden Gebieten im Einsatz. Die Notfallzentrale nimmt rund um die Uhr Hilferufe entgegen und bringt verletzte Tiere zum Tierarzt oder ins Tierspital. Rund 2200 ausgesetzte oder zugelaufene Tiere werden jährlich im Tierheim Pfötli aufgenommen und gepflegt, bis sie in eine neues Zuhause vermittelt werden können.

Weitere Informationen finden Sie hier.