Der Film vermittelt auch einen Einblick in die Arbeitsweise der Berner Geografinnen und Geografen. In der Wüste, auf den Bergen und in Seen, in Archiven und Labors, in der Stadt Bern und in Afrika und Südamerika: Überall suchen die Forschenden des Geographischen Instituts nach Daten für die Klimaforschung. Sie lassen Satelliten und Messballone fliegen, durchforsten Archive und justieren hoch sensible Instrumentarien, um zu den gesuchten Informationen zu kommen. Nebst dem Forschungsinteresse waren für alle immer auch der Nutzen für die öffentliche Hand wichtig. In den Bereichen Raumplanung, Luftverschmutzung und Waldsterben, Wetterlagen, Klimawandel und Klimafolgen setzten sich die Geografinnen und Geografen mit ganzer Energie ein. Und das oft erfolgreich.

«Die Klimaforschung am Geographischen Institut hat in 50 Jahren viel Wissen geschaffen, Menschen ausgebildet und Entscheidungsträgern Informationen zur Hand geliefert», bilanziert Stefan Brönnimann zum Schluss des Films. Die Protagonistinnen und Protagonisten sind heute in Verwaltung, Schule, Wissenschaft, Politik und Industrie tätig und geben Wissen und Erfahrung im Familienkreis weiter. So lässt sich die Geschichte der Klimaforschung am Geographischen Institut nicht nur als Erfolgsgeschichte mit Resultaten in der internationalen Spitzenforschung erzählen, sondern auch als inspirierendes Gewebe von Lebensgeschichten, die eng mit der Universität Bern verwoben waren und sind.