Umweltschutz
El Salvador verbietet Goldminen
Als erstes Land der Welt hat El Salvador den Abbau von Metallen auf seinem Territorium untersagt. Das Parlament will mit diesem Entscheid die Umwelt und die Gesundheit der Einwohner schützen.
Das Parlament von El Salvador hat am 29. März eine Gesetzesvorlage des Ausschusses für Umwelt und Klima verabschiedet, mit welcher der Abbau von Metallen verboten wird. Die Ja-Stimmen kamen aus dem ganzen politischen Spektrum von links bis rechts. Weiterhin erlaubt bleibt der Abbau von nicht-metallischen Stoffen wie Salz und Kohle. Das entsprechende Gesetz wurde am Donnerstag, 27. April, im Amtsblatt veröffentlicht.
Im Gesetzestext des zentralamerikanischen Staates wird darauf verwiesen, dass der Bergbau die Gesundheit der Einwohner gefährdet und erhebliche Risiken für Umwelt und Wasservorkommen birgt. Dabei geht es unter anderem um die Chemikalien Zyanid und Quecksilber, die bei der Erkundung und beim Schürfen von Gold verwendet werden.
El Salvador habe Geschichte geschrieben, erklärte die Nichtregierungsorganisation MiningWatch Canada. Die salvadorianische Umweltschutzorganisation Unes lobte das «innovative Gesetz», das notwendig sei, um Konzerne zu stoppen, die den Gemeinden keinerlei Einnahmen, sondern nur schwere Umweltverschmutzung brächten.
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