Der verwendete Löschschaum enthielt 2-Butoxyethanol. Der fischtoxische Stoff gelangte über die Entwässerung eines Parkplatzes, auf dem die Löschübung stattfand, und die Wasserableitung direkt in den Äusseren Bach. Die meisten der verendeten Fische waren Bach- und Regenbogenforellen, wie es beim Liechtensteiner Amt für Umweltschutz auf Anfrage hiess.

Die Feuerwehrübung, die zum Fischesterben führte, wurde am vorletzten Freitag abgehalten. Der fischtoxische Wirkstoff wurde zwei Stunden nach der Übung noch in hohen Konzentrationen im Bach festgestellt. Zudem wurden im Gewässer Kohlenwasserstoffe analytisch nachgewiesen, welche von den eingesetzten Brandmitteln stammen.

Das Amt für Umweltschutz bezeichnet den Vorfall als bedauerlich. Er zeige deutlich, dass Übungen mit Brandlegung sorgfältig geplant und nur auf gesicherten Plätzen durchgeführt werden müssten.