Flammen und Rauch sind auf dem Öltanker vor Sri Lanka nicht mehr zu sehen, und zum ersten Mal seit Ausbruch des Feuers hätten Menschen den Öltanker am Mittwoch betreten können, teilte die Marine Sri Lankas mit. 

Es sei zwar wieder Öl im Wasser um das Schiff zu sehen, dies stamme nach ersten Erkenntnissen aber nur aus dem Treibstofftank des Frachters. Der Öltanker hat 270 000 Tonnen Öl geladen. Der Lagerort des Öls sei noch intakt, sagte der Sprecher. Ein Forscherteam soll nun das Ausmass der Ölverschmutzung im Meer untersuchen.

Warnung vor Katastrophe historischer Dimension
Greenpeace warnte zuvor, dass es eine der grössten ökologischen Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte wäre, wenn auch nur ein Teil des geladenen Öls auslaufen würde. Vor Sri Lanka gebe es Wal- und Riffhaie, Meeresschildkröten sowie Pott- und Blauwale.

Im Maschinenraum der in Panama registrierten «New Diamond» hatte es am vergangenen Donnerstag eine Explosion und einen anschliessenden Brand gegeben. Dabei ist ein Besatzungsmitglied gestorben, die 22 übrigen Crewmitglieder konnten gerettet werden. Das Schiff sollte das Öl von Kuwait nach Indien bringen.