Wie die kantonale Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion am Montag mitteilte, entnahm die Fachstelle Pflanzenschutz des Lanat die 41 Proben in verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturen im Berner Mittelland.

Chlorothalonil wurde in der Landwirtschaft seit den Siebzigerjahren etwa beim Anbau von Kartoffeln, Getreide und Gemüse verwendet. Das Pilzbekämpfungsmittel wurde vom Bund vergangenen Dezember verboten, da es als «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft wurde.

Seit Februar dieses Jahres ist bekannt, dass das Trinkwasser im Kanton Bern an zahlreichen Orten zu viele Rückstände des genannten Fungizids enthält. Dies gilt vor allem für das Mittelland.