«Ich bin optimistisch, dass wir dort ein Ergebnis erzielen, auf das wir alle stolz sind - wir wissen ja schliesslich, um was es geht», sagte Obama am Mittwoch beim APEC-Gipfeltreffen der Pazifikanrainerstaaten in der philippinischen Hauptstadt Manila. Dort tagen bis Donnerstag Regierungsspitzen aus 21 Ländern der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft.

Nach dem G20-Gipfel in der Türkei waren Klimaexperten Anfang der Woche mangels neuer, konkreter Klima-Massnahmen der wichtigsten Volkswirtschaften vor Paris enttäuscht. «Die Temperaturen steigen, die Eisdecken schmelzen, die Stürme werden stärker», sagte Obama vor mehreren hundert Unternehmern aus der APEC-Region.

Auch für sie hatte er eine positive Botschaft: «Die Bedrohung ist aber nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance.» Wenn sich die Welt in Paris zu umweltschonendem Wachstum verpflichte, würden Unternehmer in saubere Technologie investieren. Das schaffe Arbeitsplätze und Geschäftschancen.

Obama moderierte anschliessend eine Podiumsdiskussion mit dem Gründer des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, Jack Ma, und der Jungunternehmerin Aisa Mijeno, die auf den Philippinen mit ihrer Firma «SALt» günstige Lampen verkauft, die nur mit Salzwasser betrieben werden.

Apec umfasst 21 Staaten von beiden Seiten des Pazifiks, darunter neben den USA und China auch Russland und Japan. Sie repräsentieren 40 Prozent der Weltbevölkerung, gut 45 Prozent des Welthandels und gut 55 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.