Vom Norden des Kantons Jura, über die Region Basel bis zum Kanton Aargau sowie am Bodensee besteht eine erhebliche Waldbrandgefahr, wie der aktuellen Gefahrenkarte des Bundesamts für Umwelt im Internet zu entnehmen ist.

Bei dieser Gefahrenstufe 3 dürfen im Wald nur die befestigten Feuerstellen genutzt und Feuer nur mit grösster Vorsicht und unter stetiger Aufsicht entfacht werden. Bei starkem Wind ist gänzlich darauf zu verzichten.

Feuerverbot in Zentralschweiz aufgehoben
Auch in weiten Teilen der Zentralschweiz ist mit dem Regen die Waldbrandgefahr gesunken. Sie wird nur noch als mässig eingestuft. Das absolute Feuerverbot in Wäldern und Waldnähe wurde deswegen in den Kanton Luzern, Ob- und Nidwalden, Schwyz und Zug aufgehoben.

Im Kanton Bern haben die Niederschläge die Waldbrandgefahr an vielen Orten ebenfalls gebannt. Die Behörden hoben bereits am Donnerstag das Feuerverbot an den meisten Orten auf.

Weiterhin bestehen bleibt das Verbot im Berner Jura, im Oberaargauer Jurasüdfuss, das heisst in den Gemeinden nördlich der Aare sowie im Verwaltungskreis Thun.

Trotz Regen Waldbrandgefahr
Trotz der Regenfälle der vergangenen Tage herrscht im Kanton Zürich nach wie vor Waldbrandgefahr. Bis auf weiteres gilt also absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldnähe. Dieses Verbot gilt laut dem Amt für Landschaft und Natur ausdrücklich auch für befestigte, offizielle Feuerstellen, Feuerstellen in und um Waldhütten sowie für Holzkohlefeuer und -grills.

Vom Feuerverbot im Wald und in Waldnähe ausgenommen sind Gas- und Elektrogrills, sofern sie kippsicher sind und auf feuerfestem Untergrund aufgestellt werden.

Generelles Feuerverbot
Im ganzen Kanton Graubünden gilt dagegen seit dem 25. März ein generelles Feuerverbot. Davon ausgenommen ist der Siedlungsraum, sofern ein Waldabstand von 50 Metern eingehalten werden kann.

Die Niederschläge brachten im Kanton Graubünden bis jetzt nur eine geringe Linderung der Trockenheit, wie am Freitag der Webseite des Amts für Wald und Naturgefahren zu entnehmen war. Die Waldböden und das Unterholz seien weitverbreitet nach wie vor ausgetrocknet.