Ganz speziell sei die Situation in Einsiedeln gewesen, teilte SRF Meteo am Mittwochmorgen mit. Dort seien am Dienstag 14,5 Grad registriert worden. Das sei der zweithöchste Januarwert, nachdem der neue Januarrekord erst am 2. Januar mit 15,0 Grad aufgestellt worden sei. Gemäss SRF Meteo gab es bereits zwischen Samstag und Dienstag stellenweise fast täglich neue Rekordtemperaturen für den Monat Januar.

Die höchste Temperatur wurde am Dienstag in Gersau SZ gemessen. Das Thermometer zeigte wegen des Föhns 19,5 Grad an. Auch in Giswil wurden 19,0 Grad gemessen. Speziell waren aber auch die 18,7 Grad in Basel. Das war am Rheinknie die zweithöchste je aufgezeichnete Januartemperatur. Dies ist gemäss SRF Meteo besonders speziell, weil in Basel die Messreihe bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.

Am Abend kam in der Schweiz dann - auch in tieferen Lagen – stürmischer Wind auf, beispielsweise in Thun mit einem Wert von 112 Kilometern pro Stunde oder in Plaffeien FR mit 98 Kilometern pro Stunde.

Mit der Front gingen die Temperaturen rasch zurück. Am Mittwochmorgen um 3 Uhr schneite es gemäss SRF Meteo beispielsweise in Effretikon (ZH) auf rund 500 Metern über Meer. Die Schneefallgrenze liegt am Mittwoch im Mittelland bei einzelnen Schauern im Bereich zwischen 400 und 700 Metern. In den nördlichen Alpentälern fällt Schnee wahrscheinlich bis auf den Talboden.