Die Resultate des vierten Landesforstinventars (LFI) haben aufgezeigt, dass in der Schweiz der Anteil nicht bewirtschafteter Wälder zunimmt. Grund dafür ist, dass die Holzernte und die damit einhergehende Waldpflege wegen sinkenden Holzpreisen vielerorts nicht mehr kostendeckend durchgeführt werden kann, schreibt der Verband der Waldeigentümer Wald Schweiz in einer Mitteilung.

Der Klimawandel und Ereignisse wie Sturmschäden, Käferbefall und Trockenheit setzen dem Wald zusätzlich zu. Ständerat und Wald Schweiz-Präsident Daniel Fässler hat deshalb im Juni 2020 eine Motion eingereicht. Darin fordert er den Bundesrat dazu auf, die Grundlagen zu schaffen, damit der Bund in einer ersten 4-Jahres-Periode jährlich zusätzlich 25 Millionen Franken für die Waldpflege ausrichten kann. Die UREK-N hat der Motion jetzt mit grosser Mehrheit zugestimmt.