2016 schrieben die Forscher noch von einer von fünf bedrohten Pflanzen. Mittlerweile gebe es noch feinere Analysemethoden und präzisere Einschätzungen. An der neuesten Studie mitgewirkt haben 210 Fachleute aus 97 Institutionen in 42 Ländern. Untersucht wurde der Bestand an Pflanzen und Pilzen von Grossbritannien und 14 seiner früheren Kolonien.

Die Forscher teilen die Pflanzenarten in verschiedene Risiko-Kategorien ein. Zu den besonders bedrohten Arten gehören etwa der in Brasilien vorkommende Baum Abarema filamentosa oder die in Lateinamerika heimische Engelstrompete Brugmansia sanguinea, die in freier Wildbahn bereits nicht mehr vorkomme.

Eine solche Einteilung sei notwendig, um gezielte Schutzmassnahmen ergreifen zu können.