Mit dem Massnahmenplan anerkenne der Bundesrat den Zusammenhang von Tierwohlförderung und Umweltanliegen, teilt der STS mit. Die Weideförderung reduziere die Ammoniak-Emissionen und die Verlängerung der Nutzungsdauer wirke sich wegen insgesamt tieferer Methanemissionen positiv auf die Klimabilanz aus.

Nach Ansicht des Tierschutzes sollten dies erste Schritte im umfassenden Ziel eines «Ausbaupfades Tierwohl» sein. Im Rahmen der Vernehmlassung zum Verordnungspaket unterstützt der STS den Systemwechsel beim RAUS-Beitrag von Tagesbedarf an Trockensubstanz auf Mindestfläche pro Tier nur, wenn damit vermieden wird, dass Tier nur kurz auf die Weide getrieben werden. Der Tierschutz fordert eine Mindestdauer von vier Stunden im Sommer und zwei Stunden im Winter. Begrüsst wird der Weidebeitrag für besonders hohen Auslauf- und Weideanteil. Wert legt die Organisation auch auf die Langlebigkeit von Kühen.