Mit einer Verkaufsmenge von 3333 Tonnen war Lachs im Jahr 2016 der beliebteste Frischfisch im Schweizer Detailhandel. Überhaupt sind ausländische Fische beliebt: Mehr als 96 Prozent des verkauften Fisches wurden letztes Jahr importiert – Tendenz steigend. Das geht aus dem Marktbericht Fleisch des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

Grund dafür sei, dass Konsumentinnen und Konsumenten hierzulande immer öfter Salzwasserfisch essen würden. Dies sei bedingt durch die Präferenzen der zuwandernden Bevölkerung wie auch der erhöhten Reisetätigkeit von in der Schweiz lebenden Menschen in Gebiete, in denen traditionell oft Fisch gegessen werde, heisst es im Bericht weiter.

Forelle auf Platz drei
So stieg der Absatz von Pangasius um 7,8 Prozent auf 1384 Tonnen. Dagegen ging der Absatz bei der Forelle um 4,6 Prozent auf 1354 Tonnen zurück. Damit rangiert die Forelle in der Gunst der Konsumenten noch an dritter Stelle. Auf den weiteren Plätzen folgen Dorsch, Kabeljau und Goldbutt.

Insgesamt verkaufte der Detailhandel im vergangenen Jahr 23'068 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte im Wert von 547 Millionen Franken. Das sind rund 210 Tonnen mehr als im Vorjahr. Fisch bleibt aber ein Nischenprodukt. Zum Vergleich: 2016 wurden hierzulande rund 226'000 Tonnen Fleisch und Fleischprodukte verkauft.