Das Projektteam möchte einen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung der Alp- und Berglandwirtschaft leisten und Lösungsvorschläge erarbeiten, die im gesamten Alpenraum umgesetzt werden können, wie Agroscope am Montag mitteilte. Neben ihr sind die Kantone Bern, Graubünden, Tessin, Uri und Wallis sowie die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule beteiligt.

Zu den Schwerpunkten gehören zum Beispiel die Milchproduktion und -verarbeitung, die Konzeption von Gemeinschaftsalpen, vermehrt Ziegen oder Schafen weiden zu lassen, um die Verbuschung zu bekämpfen oder die Entwicklung von Saatgutmischungen für die Futterproduktion, die resistenter gegen Trockenheit sind.

Neue Infrastrukturen seien keine geplant, hiess es in der Mitteilung. Die Kantone stellen das für die verschiedenen Projekte erforderliche kantonsübergreifende Netz von Versuchsflächen und Betrieben zur Verfügung. Zudem bringen sie ihre bestehenden Infrastrukturen und Vieherden sowie finanzielle und personelle Ressourcen ein.