Mit diesem Vorschlag einverstanden ist die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK). Sie beantragt ihrem Rat mit 7 zu 3 Stimmen, eine vom Nationalrat abgeänderte Motion anzunehmen. Der Ständerat hatte einen Mindestbestand von 65 Pferden fordern wollen. Im Nationalrat war die Mehrheit jedoch der Ansicht, dass 55 Pferde ausreichen, um die Aufträge der Armee zu erfüllen («Tierwelt Online» berichtete).      

Die Motion fordert den Bundesrat auch auf, die mit den Pferden verbundenen ausserdienstlichen sportlichen und kulturellen Aktivitäten zu gewährleisten.      

Hintergrund des Vorstosses von Ständerat Jean-René Fournier (CVP/VS) ist der ursprüngliche Plan des Bundesrates, die Zahl der Reitpferde der Armee von heute 65 auf 38 zu reduzieren. Mit 38 Pferden könnten die meisten ausserdienstlichen Tätigkeiten weitergeführt werden, argumentierte der Bundesrat zunächst.      

Verteidigungsminister Guy Parmelin korrigierte diese Aussage allerdings später. Nach einer Evaluation komme der Bund zum Schluss, dass es für die Weiterführung 45 Pferde brauche, sagte er im Parlament.