Kinofilm «z'Alp»
Geliebtes, hartes Leben
Der aktuelle Kinofilm «z'Alp» zeigt, welchen Belastungsproben Bauern beim alljährlichen Umzug der Herden ausgesetzt sind. Der Zuschauer erfährt eine raue Romantik, die unter die Haut geht.
Die einen sagen Züglete, andere Auffahren oder «Öberefahre». Alpaufzüge werden im aktuellen Kinofilm «z’Alp» zu 101 fesselnden Minuten. Der Regisseur Thomas Rickenmann entführt in schwindelnde Höhen, unendliche Weiten, romantische Bergwelten und den harten Alltag der Viehbauern. Zweieinhalb Jahre lang hat der Ostschweizer Filmemacher im Appenzell, Berner Oberland und Muotathal das Filmmaterial für «z’Alp» zusammengetragen.
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© MovieBiz Films |
In der Schweiz sömmern jeweils rund 700 000 Tiere auf einer Alp. Die harte Arbeit dafür beginnt nach dem Winter damit, tagelang den Weg zu räumen. Die Menschen stehen im Mittelpunkt des Films. Wer sich für das Alp-Leben entschieden hat, muss sich der Natur anpassen. Mancher legt beim Aufzug 30 Kilometer und 1800 Höhenmeter zurück – mit 1000 Schafen oder 100 Kühen und Geissen ein Kraftakt. Stirbt jemand in der Familie, werden die Glocken der Tiere zu Hause gelassen. Eine Kuh wird vom Steinschlag getroffen und stürzt in die Tiefe. Hunderte Schafe nehmen vor der grossen Reise ein Bad gegen Krankheiten – ein grosses Wollprogramm. Auch Schweinen tut die Bergluft gut – einige fliegen per Helikopter zur Sommerresidenz.
Der Film verzichtet auf Hochglanz für Touristen und zeigt die raue Romantik, auf die sich die Bauern einlassen. Luftaufnahmen mit einer Drohne liefern atemberaubende Bilder. Immer wieder kommen die Hauptdarsteller von der Erigsmatt, Engstligenalp und Altenalp zu Wort: So aufreibend ihr Leben auch sein mag, sie lieben, was sie tun. Der Film geht unter die Haut, nicht zuletzt dank dem grandiosen Gesang voller Jauchzer, Jodel und schmeichelnder Stimmen.
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