Am 30. Mai hat in Appenzell Innerrhoden die Heuernte begonnen. Seither seien die vier «Rehkitz-Rettungsdrohnen» ständig im Einsatz, teilte die Jagd- und Fischereiverwaltung am Dienstag mit. Innert weniger Tage seien bereits 59 Rehkitze rechtzeitig entdeckt worden.    

Die Drohnen sind mit Wärmebildkameras ausgestattet. Es sei wichtig, dass die Suchflüge am frühen Morgen vor dem Mähen stattfänden, hiess es. Gefundene Kitze werden von Jägern an den Rand der Wiesen getragen und mit einer Kiste zugedeckt, so dass weitergearbeitet werden kann.    

Das Angebot ist für die Landwirtinnen und Landwirte kostenlos. Es werde von vielen genutzt. Die Zeit, während der sich die Rehkitze im hohen Gras verstecken und nicht vor den Mähmaschinen flüchten, dauert noch bis Ende Juni.