Das Tier wurde bei der Gerschnialp beobachtet. Es handle sich wahrscheinlich um dasselbe Tier, das sich 2017 in den Kanton Uri und Bern aufgehalten habe, teilte das Obwaldner Amt für Wald und Landschaft mit.

Der Bär war letzte Woche schon im Kanton Uri gesichtet worden, wie die Luzerner Zeitung online am Montag berichtete. Der Urner Jagdverwalter bestätigte auf Anfrage die Sichtung. Kotproben sollen nun Auskunft über die Identität des Tiers geben.

Spurensuche
Die Urner Jagdverwaltung stellte aufgrund der Spuren fest, dass der Braunbär vom Urner Meiental über den Grasen Richtung Engelberg wanderte. Es sei völlig offen, wohin sich das Tier nun bewege, teilte das Obwaldner Amt für Wald und Landschaft mit.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wanderer oder ein Spaziergänger auf einen Bären treffe, sei gering, heisst es in der Mitteilung. Der Bär sei aber ein Raubtier. Es sei zu ihm Distanz zu halten.

Handelt es sich tatsächlich um das gleiche Tier, das bereits letztes Jahr durch die Kantone Uri und Bern gestreift war, so wäre es der Bär mit der wissenschaftlichen Bezeichnung M29.