Ein Reptilienspezialist der der Kantonolizei hat bereits vor einer Woche einen Leguan des gleichen Besitzers eingefangen, ein weiterer entwichener Leguan ist noch nicht gefunden worden. Leguane seien «harmlose Vegetarier und sehr scheu», schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Dienstag. Für die Bevölkerung gehe keine Gefahr von diesem Reptil aus.

Der 35-jährige Besitzer hat laut Mitteilung zugegeben, die Reptilien ohne die nötige Bewilligung gehalten zu haben. Er wird wegen Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz verzeigt.

Eine Velofahrerin hatte am Sonntag einen Kaiman gefunden, eingefangen und einem Tierheim abgegeben (wir berichteten). Veterinäramt und Kantonspolizei konnten den Besitzer des 286 Gramm schweren und 49 Zentimeter langen Krokodils ermitteln.

Am Dienstagmorgen wurde in der Privatliegenschaft des Reptilienbesitzers in Rümlang eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dabei sei auch ein Leguan sichergestellt worden, heisst es in der Mitteilung.

Am Sonntag vor einer Woche hatte unweit des Fundortes des Kaimans ein Reptilien-und Giftspezialist der Kantonspolizei aufgrund einer Meldung einen Leguan eingefangen. Abklärungen hätten ergeben, dass noch ein zweiter Leguan entwichen ist und noch nicht wieder gefunden wurde.