Es sieht aus wie ein freudiger Freudensprung in den Tiefschnee, den der Rotfuchs in diesem Video hinlegt. Kopfvoran rein ins Vergnügen. Doch tatsächlich steckt mehr dahinter. Der Fuchs ist auf der Jagd nach Mäusen. Gar nicht so einfach, sich Nahrung zu beschaffen, die sich einen Meter unter der Schneedecke verkriecht.

Mit seinem unglaublich guten Gehör kann der Fuchs jede Bewegung unter dem Schnee aufspüren, wenn es absolut still ist. Also auch seine angepeilte Beute, eine Waldmaus. Doch komplizierter wird es, die Maus auch tatsächlich zu erwischen. Viele der Kopfsprünge gehen ins Leere, kein Erfolg, auch wenn's gut aussieht.

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Doch der Fuchs hat einen Trick. Sein hochsensibler Körper reagiert wie ein Kompass auf kleinste erdmagnetische Einflüsse. Er weiss also, in welche Richtung der Nordpol liegt. Und er achtet darauf, seine Angriffe möglichst so auzuführen, dass er genau in Richtung Norden springt. Dann nämlich liegt seine Erfolgsquote bei 75 Prozent, während etwa West-Ost-Angriffe kaum einmal von Erfolg gekrönt werden.

 

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