Einzigartiger Fund
Spinne mit Schwanz in Bernstein entdeckt
Forscher haben in einem Bernstein eine rund 100 Millionen Jahre alte Spinne entdeckt, die einen Schwanz trägt. Forscher zufolge könnte sie heute noch lebende Verwandte haben.
Damit unterscheide sich das Tier von allen bekannten lebenden Spinnenarten, heisst es in einer Mitteilung der Universität Kansas (USA). Die neue Spezies ist mit 2,5 Millimeter Körperlänge – ohne den drei Millimeter langen Schwanz – recht klein. Sie wurde Chimerarachne yingi getauft, wie die Forscher im Fachblatt «Nature Ecology & Evolution» schreiben.
Der Bernstein, in dem die Spinne von einem internationalen Forscherteam entdeckt wurde, stammt aus Myanmar. Aufgrund der abgeschiedenen Region des Fundortes könnte es den Forschern zufolge möglich sein, dass heute noch Verwandte – ebenfalls mit Schwanz – der Spinne leben. «Wir haben sie noch nicht gefunden, aber einige dieser Wälder sind nicht sehr gut untersucht, und es ist eine winzige Kreatur», sagt Paul Selden von der Universität Kansas.
Über die Lebensweise der Spinne ist wenig bekannt. «Wir können nur spekulieren, dass sie auf Bäumen oder darum herum lebte», sagt Selden. Schliesslich sei das Tier im Bernstein gefangen, der aus Baumharz entsteht. Möglicherweise lebte die Spinne unter Baumrinden oder im Moos. Obwohl das Tier Seidenfäden herstellen konnte, sei unklar, ob es auch Netze gebaut habe, sagte Selden.
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