Kanton Thurgau
Staat soll Biberschäden bezahlen
Alle freuen sich über seine Rückkehr, doch der Biber richtet mancherorts ganz schön viel Schaden an. Der Kanton Thurgau, der 25 Prozent der Schweizer Biber beheimatet, will nun Geld vom Staat sehen.
Die Wiederansiedlung des Bibers ist eine Erfolgsgeschichte. Im Thurgau, wo ein Viertel aller Schweizer Biber leben, verursacht das geschützte Tier aber oft Schäden an der Infrastruktur. Per Standesinitiative verlangt der Thurgau nun staatliche Entschädigung.
Es dürfe nicht sein, dass Landeigentümer Schäden bezahlen müssten, die ein geschütztes Wildtier verursache, argumentierte der Motionär, ein Revierförster, am Mittwoch im Grossen Rat. Der Rat stimmte der Motion mit 63 zu 46 Stimmen zu. Der Regierungsrat muss nun eine Standesinitiative ausarbeiten.
Das Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel soll so angepasst werden, dass die Behebung von Biber-Schäden an Infrastrukturen, wie Strassen, Kanalböschungen, Entwässerungen und Verbauungen, in Zukunft von Bund und Kanton finanziert wird.
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