Weil die kegelförmigen Reisszähne des T. rex sehr robust waren und einen Druck von mehr als 30 Tonnen pro Quadratzentimeter lieferten, konnte der Raubsaurier damit die Knochen seiner Opfer zerkleinern und zermalmen, schreiben Forscher der Florida State University in Tallahassee im Fachjournal «Scientific Reports». Diese Fähigkeit haben sonst nur Säugetiere wie Wölfe und Hyänen, andere Reptilien jedoch nicht.  

«Es war diese Knochen-zerschmetternde Fähigkeit, die T. rex dabei half, die Gerippe von grossen gehörnten Dinosauriern und Schnabelsauriern ganz und gar auszuschlachten», sagte Paläontologe und Ko-Autor Paul Gignac. So wären die Riesenechsen auch an die wertvollen Mineral-Salze und das Knochenmark gelangt. Die Paläontologen entwickelten ihr T. rex-Rechenmodell auf Basis der Muskeln von Krokodilen und auch von Vögeln, den lebenden Nachfahren der Dinosaurier.