Meeressäuger
Zwölf Grindwale gestrandet und verendet
Trotz Rettungsbemühungen von Tierschützern sind am Montag an der Westküste Australiens zwölf Grindwale gestorben.
Zwölf Grindwale, die in Bunbury etwa 175 Kilometer südlich von Perth gestrandet sind, konnten nicht mehr gerettet werden, wie die Naturschutzbehörde von Westaustralien mitteilte. Sechs Wale der Herde konnten ins offene Meer zurückgebracht werden. Noch sorgen sich die Helfer um das Leben von vier weiteren Walen, die in flachem Wasser im Hafen von Bunbury gestrandet waren.
Diese seien zwar mit Seilen und Booten ins Meer befördert worden, aber einer von ihnen sei erneut gestrandet, sagte Kim Williams von der Naturschutzbehörde. Die drei anderen Wale seien sehr schwach, so dass sie ebenfalls wieder stranden könnten. Er hoffe, dass die ins Meer zurückgekehrten Wale sich einer anderen Herde von 15 Grindwalen anschliessen würden, die in der Gegend unterwegs sei, sagte Williams.
Im Jahr 2009 war schon einmal eine Gruppe Grindwale, die bis zu sechseinhalb Meter lang werden können, in der Nähe von Bunbury gestrandet. Die meisten von ihnen konnten nicht gerettet werden. An Australiens Küsten stranden immer wieder Wale, die Gründe dafür geben den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf. In anderen Fällen wurden Strandungen auf Winde und Strömungen, aber auch auf erhöhte Sonnenaktivität und damit einhergehende Schwankungen des Erdmagnetfelds zurückgeführt. Zudem scheinen der Lärm von Schiffen sowie insbesondere die Signale von Sonargeräte Meeressäuger in ihrer Orientierung zu stören.
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