Zwei Fahrer angeklagt
Tiger während Transport gequält
In Polen müssen sich zwei italienische Fahrer vor Gericht verantworten, weil sie zehn Tiger bei einem Transport quer durch Europa so schlecht versorgt haben sollen, dass eine der Raubkatzen starb.
Wie das Regionalgericht in Lublin am Montag mitteilte, wirft die Staatsanwaltschaft den beiden Fahrern Tierquälerei vor. Ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf Verhängung von Untersuchungshaft wurde von dem Gericht abgewiesen. Die beiden Fahrer erklärten sich für unschuldig. Bereits am Donnerstag wurde von der Staatsanwaltschaft ein Russe wegen Tierquälerei angeklagt. Er soll den Transport der Tiger, der ursprünglich von Italien in die russische Republik Dagestan führen sollte, organisiert haben.
Der Tiertransport wurde nach vier Tagen an der Grenze zwischen Polen und Weissrussland gestoppt, weil der weissrussische Zoll die Transportpapiere für unzureichend hielt. Einer der Tiger verendete, als der Transporter vier Tage am Grenzposten Koroszczyn aufgehalten wurde. Die Raubkatzen hatten während des gesamten Transports nicht die Möglichkeit, ihre engen Käfige zu verlassen.
Tierärzte eines Zoos im polnischen Posen kämpfen derweil um das Leben der neun Tiger, die den Transport überlebten. Die Experten in Posen wurden kontaktiert, weil sie viel Erfahrung mit der Rettung von Wildtieren haben. Sollte es ihnen gelingen, die angeschlagenen Tiger zu retten, sollen die Raubkatzen anschliessend in ein Tierasyl in Spanien gebracht werden.
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