Am Sonntag war im Zoo Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern eine Schneegans tot auf der Wasservogelanlage gefunden worden. Am Mittwochabend lag das Untersuchungsergebnis vor: Sie war an der Vogelgrippe gestorben. Nun wurde der Zoo geschlossen. Laut svz.ch müssen alle rund fünfzig Vögel der Wasservogelanlage eingefangen und getötet werden. Wie lange der Zoo geschlossen bleibt, ist noch unklar.

Bereits im November seien andere Vogelarten wie Pelikane, Hühner und Störche in Innenanlagen gebracht worden, um Kontakte zu Wildvögeln zu verhindern. Auch Flamingos und Pinguine erhielten künstliche Überdachungen. Bei Schneegänsen, die im Winter an gefrorenen Gewässern überleben, sei dies nicht möglich gewesen. Daher könne nicht ausgeschlossen werden, dass es Kontakt zu Wildvögeln gab.

Schweizer Zoos haben Vögel eingestallt
In der Schweiz haben die Zoos im November vorsorgliche Massnahme gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe getroffen. Im Zoo Zürich wurde alles Hausgeflügel eingestallt. Flamingos und Pinguine blieben draussen, werden aber kontrolliert gefüttert. Im Zoo Basel wurden Nutzgeflügel, Entenvögel und Schwäne in den Innenbereich gebracht, Flamingos und Pelikane eingestallt und die Pinguinspaziergänge eingestellt. Der Tierpark Dählhölzli hat Volieren mit Folie überdacht, Pelikane und Flamingos in Ställe gebracht und Enten und Gänse in der Quarantänestation untergebracht.