Katzen, Hunde und Vögel haben ein sensibleres Gehör als Menschen. Sie finden Knallkörper überhaupt nicht lustig, und auch das Geblitze von Raketen und anderen Feuerwerken kann sie in Panik versetzen. Mit einigen Massnahmen kann der Stress für die Haustiere verringert werden:

  • Bieten Sie dem Tier ein möglichst ruhiges Zimmer. Schliessen Sie die Tür und verdunkeln Sie die Fenster, um möglichst wenig Lärm und Lichtblitze ins Zimmer zu lassen.

  • Bleiben Sie in der Nähe ihres Tieres und lenken Sie es mit Futter oder Ballspielen ab, sobald es Anzeichen von Angst zeigt. Reagieren Sie, bevor das Tier in Panik gerät.

  • Sie dürfen das Tier streicheln, sollten es aber nicht trösten oder in anderer Weise übertriebene Fürsorge zeigen, um es in seiner Angst nicht zu bestärken.

  • Fernseher, Radio oder Stereoanlage können die ungewohnten Geräusche zum Teil übertönen.

  • Ängstliche Hunde in den Tagen um den Jahreswechsel immer an der Leine führen, da sich das Geknalle nicht auf die Silvesternacht beschränkt.

  • Viele Tierhalter berichten von guten Erfahrungen mit Bachblüten oder Homöopathie. Der Tierarzt kann notfalls auch stärkere Medikamente verschreiben.

  • Gemäss der Tierschutzorganisation Tasso ist es nicht sinnvoll, dem Tier die Ohren zuzustopfen. Dies rege es nur noch mehr auf. 

  • Halten Sie besonders Katzen rund um die Silvesternacht drinnen und achten Sie auch darauf, dass Ihr Hund nicht entwischen kann. Verängstigte Tier flüchten nämlich.