Der tut nichts» ertönt es – und als wenn diese Worte ein Freibrief wären, rennt der fremde Hund auf den angeleinten Vierbeiner zu. Rückruf? Fehlanzeige! Würde vermutlich auch nicht funktionieren. Auf die Bitte hin, den frei laufenden Hund anzuleinen, folgen flugs pseudowissenschaftliche Belehrungen wie «Hunde müssen sozialisiert werden» oder «Die regeln das untereinander». Sie geben etwas Zeit, bis der Halter bei seinem Hund ist und kaschieren nebenbei die eigenen Erziehungsdefizite. Dem Bittsteller und seinem nervös an der Leine zappelnden Hund helfen sie dagegen nicht weiter. Bleibt dieser bei seinem Standpunkt («Bitte anleinen!»), mündet das Ganze nicht selten in unfreundlichen Diskussionen bis hin zu offenen Anfeindungen. Wie das erzwungene «Grüezi säge» für die beiden Hunde endet? Kann gut gehen, muss aber nicht. Schliesslich mag es wichtige Gründe dafür geben, warum der Hund an der Leine und kein Kontakt zu Artgenossen erwünscht ist. Dazu zählen zum Beispiel Krankheit,…

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