Steinbock Safari
Auf Pirsch am Pilatus
Äusserst beeindruckend sind sie, die Steinböcke am Pilatus. Seit vielen Jahren leben die wagemutigen Kletterer wieder am Luzerner Hausberg. Vor allem abends und am frühen Morgen gehört der Berg den Tieren. Wer auf dem Gipfel übernachtet, hat mit etwas Glück die Chance, die behörnten Könige der Alpen hautnah zu erleben.
Heute besiedeln wieder zirka 100 Steinböcke die Kette Steiglihorn – Esel – Tomlishorn – Widderfeld – Stäfeliflue – Risetenstock. Das war nicht immer so. Lange Zeit galt der Steinbock in der Schweiz als ausgestorben. Sie wurden im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode gejagt. Daher wird ihr Bestand heute von Wildhütern aufs Genauste überwacht. Der Steinbock ist ein geschütztes Wildtier. In Gebieten und Kolonien, in denen die Kapazität des Lebensraums erreicht ist, übt man lediglich eine sogenannte Hegejagd aus. Das heisst, ist ein Tier alt oder krank, wird es zum Schutz der anderen erlegt. Nur durch eine solche Bestandskontrolle sei es möglich, dass sich eine Kolonie so gut entwickle wie die auf dem Pilatus, erklärt Peter Lienert. Der pensionierte Oberförster des Kantons Obwalden und sein ehemaliger Wildhüter Hans Spichtig haben einen grossen Teil ihres Lebens dem Steintier verschrieben. Kein Wunder, lässt sie das imposante Tier auch nach ihrer Pensionierung nicht los und so…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 7 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren