Kurios
Mount Everest hat sich verschoben
Das nordöstlich verlaufende Massiv des höchsten Bergs der Erde wanderte laut chinesischen Angaben offenbar drei Zentimeter nach Südwesten.
Grund dafür sei das schwere Erdbeben im April. An der Höhe von 8848 Metern habe sich hingegen nichts geändert, berichtete die amtliche Zeitung «China Daily» am Dienstag unter Berufung auf die chinesische Kartographiebehörde. Dem Bericht zufolge ist der Mount Everest ständig in Bewegung.
In den zurückliegenden zehn Jahren sei der Berg insgesamt 40 Zentimeter nach Nordosten gerückt, mit einem Tempo von vier Zentimetern pro Jahr. Ausserdem habe er sich um drei Zentimeter aufgerichtet.
US-Geologe bestätigt Angaben
Die jüngste Verschiebung des Mount Everest erfolgte gemäss dem Bericht durch das Beben der Stärke 7,8, das den Himalaya am 25. April erschütterte. Das zweite Beben vom 12. Mai mit einer Stärke von 7,3 habe den Berg hingegen nicht verschoben. Der US-Geologe Roger Bilham von der Universität von Colorado bestätigte die chinesischen Angaben. Allerdings sei die Everest-Region bei dem schweren Beben lediglich ein Zaungast gewesen.
Der erste Erdstoss am 25. April hatte eine massive Lawine ausgelöst, die das Basislager am Mount Everest verwüstete und 18 Menschen in den Tod riss. Die chinesischen und nepalesischen Behörden sagten daraufhin alle Exkursionen für dieses Jahr ab. In ganz Nepal waren den beiden Beben mehr als 8700 Menschen zum Opfer gefallen.
Auch Kathmandu-Tal verschoben
Auch das dicht besiedelte Kathmandu-Tal rund 80 Kilometer südöstlich des Epizentrums wurde durch die Wucht der Erdstösse verschoben: laut Wissenschaftlern um fast zwei Meter.
Die Hauptstadt Kathmandu sei um anderthalb Meter nach Süden verschoben und um einen Meter angehoben worden, sagte der Chef der wissenschaftlichen Abteilung im nepalesischen Land- und Bodenministerium, Madhu Sudan Adhikari.
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