Als meine Mutter die Wohnungstür öffnet, ist die Freude bei Frieda gross. Diese weicht aber schon bald einer gewissen Verwunderung. Was steht denn da für ein Bäumchen im Wohnzimmer? Besser, man macht erst einmal einen grossen Bogen darum herum. Doch bald schon hat sich Frieda mit der bunt geschmückten Tanne angefreundet. Was bleibt auch anderes übrig, schliesslich ist ihr Bettchen direkt darunter platziert. Und nach dem anstrengenden Spaziergang muss etwas Erholung schon sein.

Das Nickerchen ist allerdings von kurzer Dauer. Schon bald klingelt es an der Tür und die nächsten Gäste treffen ein. Die meisten Familienmitglieder sehen Frieda heute das erste Mal – und sind auf der Stelle begeistert von der kleinen Dame. Denn ganz ohne Scheu geht Frieda auf alle zu, legt sich vor ihnen auf den Rücken und präsentiert das Bäuchlein, das bitte schön gekrault werden soll. Das ist ein Abend ganz nach Friedas Gusto. Immer ist jemand zur Stelle, der sich zu ihr aufs Sofa setzt und Zeit für ein paar Streicheleinheiten hat.

Das Christkind hat den Weg zu Frieda gefunden

Und noch etwas findet Frieda toll – ihr Weihnachtsgeschenk. Denn wie es so ist, während die Erwachsenen selbstgebackene Guetzli und Pralinenschachteln austauschen, bekommen die Kleinsten die «richtigen» Geschenke. Frieda erhält endlich das kuschelige Lammfell, dass ihr bei meiner Mutter so gut gefällt, bei mir zu Hause aber noch fehlt. Sofort legt sie sich darauf und natürlich wird auch gleich die Etikette aus Karton abgeknabbert.

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Es wird ein langer Abend mit viel gutem Essen und Trinken für die Zweibeiner und vielen Streicheleinheiten und Spieleinlagen für Frieda. Ein weiteres Sofakissen musste dran glauben …  Als wir weit nach Mitternacht endlich wieder zu Hause sind, legt sich Frieda hundemüde auf ihre neue Kuschelmatte. Gute Erholung ist jetzt wichtig, denn am 25. Dezember steht schon das nächste grosse Abenteuer für die kleine Hündin auf dem Programm.