Von Friedas Züchterin und auch von etlichen Hundehaltern bekam ich den Tipp, eine Schlafbox für den Welpen anzuschaffen. Darin fühle er sich sicher und wohl und könnte über die Nachtstunden auch keine Dummheiten anrichten. Und so besorgte ich mir eine schön komfortable Box, stattete sie mit einer kuscheligen Matratze aus und brachte sie der Züchterin bereits einige Tage vor dem Abholtermin zur Angewöhnung.

Bei mir zu Hause kam die Box direkt neben das Bett zu stehen, sodass mich Frieda gut im Blick hatte. Und siehe da, die Kleine schlief nachts wunderbar in ihrer Box. Sie schien sie auch nicht zu verschmähen, denn kaum bemerkte sie, dass ich mich abends bettfertige machte, hüpfte sie selbständig in ihr Schlafgemach.

Ein neuer Fusswärmer

Dass Frieda ins Schlafzimmer gelaufen kommt, sobald sie merkt, dass Lichterlöschen ist, hat sich nicht geändert. Mittlerweile hüpft sie aber nicht mehr in ihre Schlafbox hinein, sondern auf mein Bett hinauf. Das ging aber schnell, werden Sie nun sagen. Kaum drei Monate, um genau zu sein. Doch was hat den Umschwung gebracht?

Als ich mit meiner Lungenentzündung im Bett lag, brauchte ich eine Trösterin und als Frieda da morgens direkt aus der Box auf mein Bett hüpfte, hatte ich auch gar keine Kraft sie wieder hinunter zu setzten.

Diese Einladung liess sich die Dackeldame natürlich nicht zweimal zukommen und seit dann springt sie jedes Mal, wenn ich ins Bett stiege, freudig zu mir und machte es sich im Fussbereich bequem. Nur wenn wir auswärts übernachten, kommt die Schlafbox noch zum Einsatz. Und darin schläft die Kleine noch immer genauso friedlich, wie auf dem Bett. Nur den langen Dackelrücken nach Lust und Laune ausstrecken funktioniert auf dem Bett schon deutlich besser.