Herr Rüegsegger, was ist das Bäuerliche Sorgentelefon?

Es handelt sich um einen Verein, der bis vor Kurzem aus vier Trägern bestanden hat, jetzt aber neu zusammengesetzt wurde. Das Angebot richtet sich an Bauernfamilien und ihre Angehörigen, die in Not geraten sind oder sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Es soll die Gelegenheit bieten, anonym zu telefonieren und Unterstützung bei der Suche nach Lösungswegen zu gewähren.

Wie kam es zur strategischen Zusammenarbeit mit Faire Märkte Schweiz (FMS)?

Die Anrufenden haben die Gelegenheit, anonym verschiedene schwerwiegende Probleme zu besprechen. Dabei ging es auch immer wieder um Marktpartner der Bauernfamilien, die sich nicht an Abmachungen halten. Da es sich oft um rechtliche Fragen handelt, haben wir strategisch eine neue Partnerschaft gesucht, um Ansprechpartner zu finden, die in diesem Segment weiterhelfen könnten. Nun können wir solche Fälle an einen Spezialisten von Faire Märkte Schweiz weiter verweisen.

Welche Vorteile bietet die Partnerschaft zwischen dem Bäuerlichen Sorgentelefon und FMS Rat suchenden Bäuerinnen und Bauern?

Das Bäuerliche Sorgentelefon hat sich dadurch professionalisiert. Wir versuchen sukzessive, neuzeitlich unterwegs zu sein und möglichst breit abgefächert Hilfe zu leisten.

Das Bäuerliche Sorgentelefon wird montags von 8.15 bis 12 Uhr, dienstags von 13 bis 17 Uhr und donnerstags von 18 bis 22 Uhr unter der Nummer 041 820 02 15 betreut. Weitere Informationen: baeuerliches-sorgentelefon.ch.