Amatrice
Erdbeben in Italien: Auch Kühe und Schafe leiden
Das schwere Erdbeben in Mittelitalien hat der renommierten lokalen Milch- und Käseproduktion schwere Schäden zugefügt. 90 Prozent der Ställe in der Erdbebenregionen seien zerstört worden.
Dies teilte der Landwirtschaftsverband Coldiretti am Montag mit. Viehzüchter seien auf der Suche nach Unterkünften für 11'000 Kühe und 22'000 Schafe. Viele Tiere seien beim Erdbeben ums Leben gekommen. Tierfutter, Wasser und Kühlanlagen, um die Milch zu bewahren, seien in den zerstörten Gebieten dringend notwendig.
Wegen des Stresses infolge der ständigen Nachbeben würden die Kühe zudem weniger Milch produzieren. Bauern befürchten Tierdiebstähle in den verlassenen Gebieten. Die Schäden für die Landwirtschaft in dem Erdbebengebiet bezifferte Coldiretti in Millionenhöhe.
Der Landwirtschaftsverband startete eine Spendensammlung für die betroffenen Kollegen. «Landwirtschaft und Viehzucht müssen aktiv unterstützt werden, um eine Entvölkerung der betroffenen Region zu verhindern», kommentierte Coldiretti-Chef Roberto Moncalvo.
Am frühen Morgen des 24. August 2016 erschütterte ein schweres Erdbeben die Region um die Ortschaft Amatrice in Mittelitalien. Mindestens 250 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren