Eindringlinge
Neuseeland will Ratten bis 2050 ausrotten
Neuseeland will in gut 30 Jahren rattenfrei sein. Auch Hermeline und die Beutelrattenart Opossum sollen bis 2050 ausgerottet werden.
Diese von Siedlern eingeschleppten Arten bedrohen die heimische Fauna. Sietöten nach Angaben von Premierminister John Key im Jahr 25 Millionen heimische Vögel. Opossums übertragen auch Tuberkulose und können Kühe und Rotwild anstecken.
Gerade die Vögel haben keine Schutzmechanismen gegen Hermeline, Ratten, und Opossums, weil sie sich über tausende Jahre auf den abgelegenen Inseln Neuseelands, auf denen es keine Fressfeinde gab, entwickelt haben. Darunter ist der bis zu 60 Zentimeter grosse Kiwi, ein flugunfähiger Vogel, den die Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft hat.
Früher waren Wilderei und Abholzung die grösste Bedrohung für unsere Wildtiere, aber heute sind es die eingeschleppten Raubtiere", sagte Key. Die Regierung will 28 Millionen neuseeländische Dollar (19,3 Millionen Franken) in die Vernichtung investieren und hofft auf zusätzliches Geld etwa von Privatfirmen. Wie sie gegen Ratten, Hermeline und Opossum vorgehen will, ist noch nichtentschieden.
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