Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete, löste das makellos weisse Tier mit roten Augen Mitte April in einem Wald in der Provinz Sichuan eine Fotofalle aus. Das Foto belegt, dass es bei den wild lebenden Riesenpandas, deren Fell normalerweise schwarz-weiss ist, auch Albinismus gibt.    

Der fotografierte Albino-Panda sei vermutlich ein bis zwei Jahre alt, zitierte Xinhua den Bärenexperten Li Sheng von der Peking University. Der Wolong-Nationalpark, in dem das Tier entdeckt wurde, erklärte auf Anfrage, weitere Einzelheiten zu dem Tier seien bisher nicht bekannt.    

Riesenpandas zählen zu den bedrohten Tierarten und kommen in freier Wildbahn ausschliesslich in China vor. 80 Prozent der rund 1800 Tiere leben in Sichuan, der Rest in den Provinzen Shaanxi und Gansu. Hinzu kommen laut Xinhua derzeit knapp 550 Riesenpandas in Zoos auf der ganzen Welt.