Die Asiatische Buschmücke war im Kanton Schwyz bereits 2019 festgestellt worden. 2020 wurden im Rahmen eines Monitorings an 18 Standorten 44 Lockfallen aufgestellt. Die Mücke habe an allen Standorten nachgewiesen werden können, teilte der Kanton am Donnerstag mit. Durch das Vorkommen des Insekts in zweijähriger Folge könne von einer Etablierung gesprochen werden.

Erneut nicht nachgewiesen wurde die Asiatische Tigermücke. Beide nach Europa eingeschleppten Mücken seien besonders lästig, weil ihre Stiche sehr schmerzhaft seien, hiess es in der Mitteilung. Die Tigermücke könne zudem tropische Fieberkrankheiten übertragen.

Busch- und Tigermücken legen ihre winzig kleinen, vom blossen Auge nur schwer erkennbaren Eier in kleine Wasseransammlungen, etwa in Giesskannen oder Untersätze von Blumentöpfen. Der Kanton Schwyz rät deswegen, mit Wasser gefüllte Gefässe nicht längere Zeit offen im Freien stehen zu lassen.