«Wir schauen besser zu ihnen als die meisten Zoos», sagt Familienvater Ary Borges in einer Video-Reportage über seine Bengalischen Tiger. Er und seine Familie halten die Grosskatzen seit 2005, nachdem sie die ältesten davon aus einem Wanderzirkus gerettet hätten, wie Borges berichtet.

Mittlerweile ist Nachwuchs auf der Welt und die Tigerfamilie zählt schon neun Mitglieder. Die Bewilligung zur Haltung haben die Borges', doch nun droht ihnen Ungutes von seiten der Behörden. Diese sagen nämlich, die Tiger würden illegal gezüchtet. Haltung sei also OK, Nachwuchs nicht.

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Screenshot: YouTube

Schmusekatzen auf dem Küchentisch
Eine Schlacht vor Gericht wartet auf Ary Borges. Dies wird wohl einiges kosten, doch das sollte nicht das Problem sein, immerhin kosten die Grosskatzen jeden Monat 9000 US-Dollar. «Wir schützen diese Spezies», sagt Ary Borges, der betont, dass er ein Team von Tierärzten beschäftigt, die über die besten Medikamente verfügen.

Auch Tochter Uyara ist begeistert von ihren «Schmusekatzen», die sogar auf den Küchentisch dürfen, was meist nicht einmal dem «Tigerli» im typischen Schweizer Haushalt vergönnt ist. «Am Anfang hatten wir Angst, aber allmählich haben wir angefangen, sie zu lieben», sagt Uyara über die neun Bengalischen Tiger.

Ausser den Tigern beherbergen die Borges' übrigens auch noch einen Affen und einen Löwen.

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