Dies teilte das Umweltministerium am Freitag (Ortszeit) mit. Die um 600 Quadratkilometer vergrösserte Schutzzone liegt im Oberen Golf von Kalifornien um das Delta des Colorado River. Schätzungsweise gibt es nur noch etwa 30 Vaquitas, auch Kalifornische Schweinswale genannt.  

Eine besondere Bedrohung sind Netze, in denen sich die Säuger verfangen. Fischer machen illegal Jagd auf die Totoaba, eine Fischart, deren Schwimmblase auf dem Schwarzmarkt in China extrem hohe Preise erzielt.  

Die Vaquita ist mit einer Länge von nur etwa 150 Zentimetern eine der kleinsten Walarten und kommt nur im Golf von Kalifornien vor. In der Schutzzone werden die Wale überwacht, illegale Fangnetze will die Regierung entfernen. 

Retter wollten einige Expemplare der am stärksten bedrohten Walart der Welt einfangen und sie sich in einem Auffangbebiet vermehren lassen. Doch das erste eingefangene Tier reagierte mit derart viel Stress auf die Situation, dass es wieder freigelassen werden musste. Ein Zweites starb nur wenige Stunden nach dem Einfangen. Der Plan wurde deshalb aufgegeben.