Videos zeigten, wie die Meeressäuger im seichten Küstengewässer ums Überleben rangen. Eine Aufnahme des isländischen Senders RÚV hielt fest, wie mehrere Männer versuchten, eines der Tiere zurück in tiefere Gewässer zu schieben. Nach Angaben des Senders konnten etwa zwei Drittel der knapp 50 Wale zurück aufs Meer getrieben werden. 14 verendeten.    Wieder handelte es sich um Grindwale. Sie wurden diesmal in Gardur 50 Kilometer westlich von Reykjavik gefunden.

Bereits im Juli verendeten Grindwale
Mitte Juli hatten Touristen auf einer Helikoptertour 50 verendete Grindwale an einem abgelegenen Strand auf der Halbinsel Snæfellsnes nördlich von Reykjavik entdeckt. Wissenschaftlern zufolge handelte es sich um eine gesamte Walherde, die zur Hälfte aus Männchen und Weibchen bestand. 

Die Tiere schienen schon seit rund drei Wochen tot zu sein. Die Ursache für das Massenstranden ist weiter unklar.

Solche Ereignisse geschehen häufiger in Island und anderen Weltteilen, das Ausmass des Vorfalls im Juli war jedoch immens. Grindwale gehören zur Familie der Delfine und gelten als Rudeltiere mit starken sozialen Bindungen.