Der viele Schnee schränke die Bewegungsfreiheit der Wildtiere massiv ein und erschwere die Futtersuche, hiess es. Entscheidend für das Überleben sei nun, dass die Tiere möglichst wenig Energie verbrauchten und auf diese Weise mit sehr wenig Futter auskommen könnten.      

Die Bündner Behörden rufen Schneesportlerinnen und -sportler auf, die Lebensräume der Wildtiere nicht zu stören. Zudem sollten die von den Gemeinden ausgeschiedenen Ruhezonen unbedingt beachtet werden. und Hunde seien an der Leine zu führen.      

Im Falle einer weiteren Verschärfung der Schneesituation werden Massnahmen geprüft wie Betretungsverbote sowie das Fällen von Bäumen als Futterangebot. Auch Heu könnte in den Lebensräumen ausgelegt werden.      

Privatpersonen oder Landwirte sollen die Wildtiere keinesfalls füttern. Im Gegenteil: Dadurch würden sie aus ihren Winterlebensräumen gelockt und würden mehr Energie verschwenden als die Tiere aufnehmen könnten.