Angeklagt
Aargauer Wildschweinquäler ist geständig
Ein 55-jähriger Aargauer Bauer hat gestanden, in Böttstein AG im vergangenen Oktober absichtlich vier Wildschweine mit einem Geländefahrzeug überfahren zu haben.
Die Staatsanwaltschaft klagt den Schweizer wegen mehrfacher Tierquälerei an. Dem Mann wird vorgeworfen, die Wildschweine auf dem von der Strasse zugänglichen Feld gezielt mit seinem Geländewagen verfolgt zu haben. Während sich die meisten Tiere wohl retten konnten, verletzte der Bauer mit seinem Fahrzeug drei Frischlinge so schwer, dass sie auf der Stelle starben («Tierwelt Online» berichtete).
Nach Angaben der Aargauer Staatsanwaltschaft vom Mittwoch erlitt ein Muttertier ein gebrochenes Rückgrat und blieb die ganze Nacht verletzt auf dem Feld liegen. Die Bache konnte erst am folgenden Morgen durch einen gezielten Schuss von ihren Verletzungen erlöst werden.
«Blackout» wegen Wildschwein-Schäden
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass eine unbekannte Anzahl weiterer Wildschweine ebenfalls angefahren und verletzt wurde. Die geforderte Strafe wegen mehrfacher Tierquälerei wird erst am Prozess vor Bezirksgericht Zurzach bekanntgegeben.
Die Justizbehörden hatten den Wildschwein-Quäler bereits in der Woche nach der Tat ermittelt («Tierwelt Online» berichtete). Im Verlauf der Strafuntersuchung gestand er.Der Bauer gab laut Staatsanwaltschaft an, der Anblick der rund zwanzig Wildsauen auf seinem Feld habe ihn so wütend gemacht, dass er ein «Blackout» gehabt habe. Wildschweine hatten bereits früher auf seinen Feldern Schäden angerichtet.
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