Unglück
Alligator zieht Zweijährigen ins Wasser
Ein zweijähriger Junge ist in Florida von einem Alligator gefressen worden. Nach stundenlanger Suche fanden Taucher Überreste des Jungen.
«Eine solche Attacke ist nicht zu überleben», sagte Jerry Demings, der Polizeichef von Orange County, Florida, am Mittwoch vor den Medien. Dutzende Rettungskräfte hatten den See über Nacht stundenlang abgesucht. Der Körper des Jungen wurde nach 16 Stunden nahe der Stelle gefunden, wo er ins tiefere Wasser gezogen worden war.
Der Junge habe rund 30 Zentimeter tief im Wasser eines künstlichen Sees in einer Hotelanlage in Orlando gestanden, als der Alligator angriff. Demings erklärte, der Vater des Jungen habe noch versucht seinen Sohn aus dem Maul des Tieres zu befreien - leider vergeblich. Er verletzte sich dabei am Arm. Auch die Mutter sei ins Wasser gegangen, habe sich jedoch von dem Tier ferngehalten.
Direkt nach dem tragischen Vorfall habe die Polizei die Suche nach dem Jungen begonnen. Nach Angaben des Polizeichefs stand auch ein Alligator-Fänger bereit. Die Rettungskräfte setzten Schallmessgeräte und Scheinwerfer ein, um die Suche auch in der Nacht fortsetzen zu können. Feuerwehrleute standen am Ufer und suchten das Gewässer mit Infrarotkameras ab.
Disney-Strände geschlossen
Das künstlich angelegte Gewässer «Seven Seas Lagoon» ist Teil des «Walt Disney World Resort», wo die Familie aus dem US-Bundesstaat Nebraska Ferien machte. Die Hotelanlage ist über eine Hochbahn mit dem Disney-Vergnügungspark verbunden. Zu- und Abflüsse des Sees führen in umliegende Kanäle, was es für Alligatoren möglich macht, in die Hotelanlage zu geraten. Laut Polizei hat es in der Umgebung bisher keinen ähnlichen Vorfall gegeben.
Eine Sprecherin der Disney-Ferienanlage sagte, man sei von dem «tragischen Unfall am Boden zerstört». Disney schloss als Vorsichtsmassnahme alle Strände von «Disney World». Obwohl Alligatoren in Florida nichts Ungewöhnliches sind, greifen sie nur sehr selten Menschen an.
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