Im Eis festzufrieren ist für uns eine Horrorvorstellung – aber Alligatoren können so den Winter überleben. Denn so lange sie sich nicht bewegen und die Körpertemperatur der Umgebung anpassen, brauchen sie keine Energie und müssen folglich auch nicht fressen. Nur ein bisschen Luft benötigen die Reptilien, und zu diesem Zweck lassen sie die Nasenspitze aus dem Eis gucken. Gemäss sicence.howstoffworks.com können sie so tagelang überleben.

Noch weiter geht der Waldfrosch, der in Nordamerika bis über den Polarkreis hinaus verbreitet ist. Ihm gelingt, wovon viele Menschen träumen: Sich einfrieren lassen und unversehrt wieder auftauen. Wenn es so richtig kalt wird, sucht er sich ein Plätzchen im Boden und hört auf zu Atmen. Ein Teil seiner Körperflüssigkeit gefriert, er wird hart wie Stein und wer ihn in diesem Zustand findet, würde schwören, das Tier sei tot.

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Doch im Frühjahr passiert das Wunder. Die Sonnenstrahlen lassen den Frosch auftauen, und innert ein paar Stunden setzten Herzschlag und Atmung wieder auf. Der Frosch wacht komplett unversehrt auf. Ein spezieller Schutzmechanismus hat seine Zellen vor Schäden durch die Eiskristalle bewahrt: Es ist weniger die Flüssigkeit in den Zellen als vielmehr diejenige zwischen den Zellen, die gefroren war.

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